Auch die Junge Union schließt sich den Glückwünschen an Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger an. Wir wünschen ihm viel Erfolg und ein glückliches Händchen für die kommenden acht Amtsjahre.
Das Wahlergebnis zeugt aus unserer Sicht jedoch nicht von Zufriedenheit in der Bevölkerung sondern eher einer Resignation ob der aktuellen Entwicklungen. Da müssen sich allerdings alle Parteien, auch die CDU, ihrer Verantwortung bewusst sein. Keine Partei hat es genutzt, im Wahlkampf eigene Ideen zu platzieren und notwendige Entwicklungen anzustoßen. Stattdessen konnte Zieger die Wahl für sich entscheiden, ohne einen konkreten Plan für die Stadt vorzulegen.
Wir fordern daher, dass er die anstehenden Herausforderungen schnell und entschlossen anpackt. Dass Finanzbürgermeister Bertram Schiebel nun am Tag nach der Wahl seinen Rücktritt bekannt gibt, und quasi als letzte Amtshandlung den Haushalt einbringt und dabei „über den Tellerrand“ schauen will, sehen wir als schlechtes Omen für die städtische Finanzlage. Nun ist es vor allem Ziegers Verantwortung, sein Versprechen einzulösen und die Finanzen nachhaltig zu sanieren.
Auch die Gruppen, die Zieger im Wahlkampf vernachlässigt hat, das sind vor allem die Jugendlichen der Stadt, muss Zieger in seine Handlungen einbeziehen. So fehlt von ihm bis heute ein Bekenntnis zum Nachtbus, der allen Jugendorganisationen und dem Jugendgemeinderat gefordert wird. „Die Junge Union wird Zieger auch in den nächsten Jahren kritisch-konstruktiv begleiten“ so der Vorsitzende Christoph Schmidt.